Pfarrer

Michael Brzylski

Michael Brzylski

Pfarrer

Liebe Gemeindeglieder,

meine Name klingt nicht nur polnisch, er ist es auch.

Allerdings bin ich schon die vierte Generation hier in Deutschland, so dass ich außer „Orange“ und „Mandarine“ keine weiteren polnischen Wörter kenne.

Mit 14 Jahren war mir klar, dass ich Pfarrer werden will.

Das lag vor allem an den Jesusfilmen im Fernsehen, die ich mir als Junge zur Osterzeit immer angeguckt hatte. Mit Kirche und Gemeinde hatte ich da noch überhaupt nichts zu tun.

Meine erste Gemeindegruppe, die ich mit fast 18 besuchte, waren dann die Wanheimer Kirchenkicker (WaKiKi); Fußball und Religion sind eben eng miteinander verbunden.

Theologie studiert habe ich in Bochum und Wuppertal, um den Kontakt zur Heimatgemeinde nicht aufgeben zu müssen, habe mein Vikariat in der Marienkirche in Duisburg gemacht und war anschließend drei Jahre im Probedienst in der Eifel, genauer in Wittlich.

Als ich zur Jahrtausendwende dann eine feste Pfarrstelle suchte, gab es noch so viele Pfarrer, dass Arbeitslosigkeit drohte.

Deshalb war ich 13 Jahre lang als Lehrer an Hauptschulen tätig und habe dort nicht nur Religion, sondern auch Mathematik, Musik, Geschichte und Wirtschaft unterrichtet.

Seit 2016 bin ich wieder als Pfarrer tätig. Nach drei Jahren als Berufsschulpfarrer bin ich 2019 nach Bedingrade-Schönebeck gekommen und wurde hier zum 1. Januar 2021 in die zweite Pfarrstelle der Gemeinde gewählt.

Maren Wissemann

Maren Wissemann

Pfarrerin

Guten Tag!

Wie schön, dass Sie den digitalen Weg zu uns gefunden haben. Vielleicht haben Sie auch ein persönliches Anliegen? Dann sprechen Sie mich oder meinen Kollegen gerne an.

In meinem Beruf habe ich das Glück, mir Zeit nehmen zu können für Gespräche über das, was die Menschen hier im Stadtteil und im persönlichen Leben bewegt, und zwar besonders dann, wenn das Leben gerade nicht auf Hochglanz poliert daherkommt.

Auch im Gottesdienst liegt mir an einer Sprache, die sich nicht hinter Formeln versteckt. Ich mag das Ehrliche, Unverstellte, das seine ganz eigene Schönheit selbstbewusst trägt, bin aber auch sehr ansprechbar für klassische schöne Dinge: Musik, Bücher, Sonnenuntergänge (für den Aufgang bin ich meistens zu spät wach); ich mag den Wechsel der Jahreszeiten und die kühle Luft morgens im Herbst, Kraniche, Fledermäuse, Fahrradfahren, Schwimmen im See und Baden im Meer.

Ich hasse klemmende Reißverschlüsse und verkeilte Küchenschubladen, kriege es aber trotzdem nicht immer hin, die Kochlöffel so ordentlich in die Schublade zu legen, dass sich nichts verklemmt. Ich lebe mit ganzem Herzen in der einen, ökumenischen, unsichtbaren Kirche; sehe in der sichtbaren aber auch einige Dinge, die sich verkeilt haben und nur noch schwer öffnen lassen.

Wie sehen Sie das? Ich bin gespannt auf den Austausch mit Ihnen – lassen Sie uns gerne ins Gespräch kommen!